CarliX – studentisches Projekt kurz vor StartUp-Gründung
Studierende der Wirtschaftsinformatik der Fakultät IV an der Hochschule Hannover (HsH) arbeiten an einem Produkt und Geschäftsmodell für die vernetzte Mobilität von morgen. Sie entwickelten “CarliX”, das neue Möglichkeiten zur Reisegestaltung bieten soll. Das Projekt steht kurz vor der StartUp-Gründung.
(HsH OeM 41012017 / 2017)
Seit dem KickOff im September bei Bosch SoftTec in Hildesheim arbeitete die Gruppe Studierender der Wirtschaftsinformatik an einem Produkt und insbesondere an einem Geschäftsmodell für die vernetzte Mobilität von morgen. Future Connected Mobility – so die Themenvorgabe zu neuen Geschäftsideen im Bereich connected mobility von Bosch und HsH-Betreuer Prof. Dr. Christoph von Viebahn. Auf Basis von User Stories und Absprache mit Bosch SoftTec wurde CarliX entwickelt, welches Kunden neue Möglichkeiten zur Gestaltung Ihrer Reise bietet.
Benedict Jochem, Strategic Marketing Manager bei Bosch SoftTec, ist überrascht, „dass die Gruppe ihr Produkt in so kurzer Zeit so tiefgehend entwickeln konnte.” In dem Projekt konnte das gesammelte theoretische Wissen praktisch angewandt werden. Neben fachlichen Kompetenzen wurden auch Kompetenzen im Projekt- bzw. Teammanagement gefordert.
Christian Rehm, Wirtschaftsinformatik-Student an der Fakultät IV – Wirtschaft und Informatik, lobt: „Wir sind dafür dankbar, eine solch einmalige Chance erhalten zu haben, und sind gespannt, wohin die Reise geht“. Kommilitone Tim Engelke fügte hinzu: „Das Team funktionierte super, sodass wir stets Spaß an der Arbeit hatten. Selbst vor der Abschlusspräsentation haben wir noch eine Runde gegen die Betreuer gekickert – unentschieden!“
Nach der erfolgreichen Abschlusspräsentation folgte eine Führung bei EM-motive, einem Joint Venture von Daimler und Bosch im Bereich Elektromobilität, auf dem Werksgelände in Hildesheim. Doch damit nicht genug. Kay Herget, Global Head of Marketing, Business Development & Strategy bei Bosch SoftTec, war von der Abschlusspräsentation so überzeugt, dass die Projektgruppe bereits am nächsten Tag die Chance hatte bei BeYond, dem Bosch-eigenen Start-Up-Inkubator, ihr Produkt zu pitchen. Ein positives Feedback erntete das Team ebenfalls von der Geschäftsführung von BeYond, sodass mit Sicherheit weiter am Projekt CarliX gearbeitet wird.
Die nun um einige Erfahrungen reicheren Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind sich einig, dass eine Teilnahme an einem solchen Projekt sehr empfehlenswert ist, sowohl für das Studium als auch für die weitere Zukunft. Gerade die enge Zusammenarbeit mit einem der größten Zulieferer der Automobilindustrie aber auch einem der Vorreiter im Bereich der innovativen Lösungen für das zukünftige vernetzte Auto machte das Projekt umso spannender.