Kick-off zum Start des BMBF-Projekts USEfUL
Im Rahmen des BMBF-Projekts USEfUL – Untersuchungs-, Simulations- und Evaluations-Tool für Urbane Logistik hat das zehnköpfige Team der Hochschule Hannover die Arbeit aufgenommen. Nach dem offiziellen Kick-off im Rathaus mit Volkswagen Nutzfahrzeuge, der Landeshauptstadt Hannover, Enercity, der Deutschen Post DHL Group, der Leibniz Universität, der Technischen Universität Braunschweig und der Hochschule Hannover beginnt nun die Projektarbeit.
(HsH/OeM 259 / 2017)
Das Team an der HsH besteht aus vier Professoren und sechs wissenschaftlichen Mitarbeiter_innen der Fakultät II – Maschinenbau und Bioverfahrenstechnik, Abteilung Maschinenbau und Fakultät IV – Wirtschaft und Informatik, Abteilungen Wirtschaftsinformatik und Informatik und freut sich auf eine herausfordernde interdisziplinäre Zusammenarbeit in den kommenden drei Jahren.
Ziel des Projekts USEfUL ist es, die „Urbane Logistik“ Hannovers zu analysieren, um modernere, effizientere und nachhaltigere urbane Logistikkonzepte in die Wege leiten zu können. Die Ergebnisse sowie ein geplantes Simulations-Tool sollen den Projektpartnern zur Verfügung gestellt werden. Als Werkzeug soll es die Simulation ermöglichen, den Problematiken hinsichtlich Emissionen, Fahrzeuglärm und überfüllten Straßen mit neuen Lösungsansätzen entgegentreten zu können. Der Projektleiter der Hochschule Hannover, Prof. Dr. Christoph von Viebahn, fasst zusammen: „In der Simulation können wir innovative Konzepte prüfen, bevor sie auf die Straße kommen.“
Für den Präsidenten der Hochschule Hannover, Prof. Dr. Josef von Helden, besteht bereits mit dem öffentlichen Projektstart im Rathaus ein bedeutender Schritt darin, „dass es gelungen ist, die Hochschule Hannover, die Leibniz Universität, die Landeshauptstadt Hannover und wichtige lokale Unternehmen zusammenzubringen, um an drängenden Fragen des innerstädtischen Zusammenlebens zu forschen und zu arbeiten. Diese Zusammenarbeit ist ein gelungenes Beispiel für regionale wissenschaftliche Kooperation mit Potenzial für die Zukunft.“ Gleichzeitig steht für Prof. Dr. Josef von Helden fest, dass das Projekt ein hervorragendes Beispiel für angewandte, interdisziplinäre und kooperative Forschung an der Hochschule Hannover ist.
Das Projekt USEfUL wird von 2017 bis 2020 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen 03SF0547D gefördert.
Weitere Details benennt die Website des Projekts.
Bereits im Frühjahr fand ein Forschungskolloquium an der Fakultät IV statt, in dem die Partner wissenschaftliche Vorarbeiten im Themengebiet vorgestellt haben. Mit der Fachöffentlichkeit wurden im Rahmen eines Fachsymposiums wichtige Inhalte im Themengebiet auf der IAA Nutzfahrzeuge diskutiert. Auch Studierendenprojekte und Abschlussarbeiten sind bereits im Themenfeld verankert.